ERIDANOS

Schule für Craniosacral Therapie                                                     und osteopathische Weiterbildungen

Die Methode

Die Osteopathie in zwei Sätzen zu erklären ist eigentlich unmöglich, man kann eher versuchen zu beschreiben, was Osteopathie nicht ist.

Es geht nicht um Wunderheilung, es steckt auch keine übernatürliche Magie dahinter und zaubern kann ein Osteopath grundsätzlich auch nicht.

Das Fühlen und Wahrnehmen wurde für die Osteopathie zentraler Bestandteil der Untersuchungen und Behandlungen.


Unsere Hände sind letztendlich die Vermittler der Informationen, mit Hilfe derer die Klienten Veränderungen erfahren und Genesungsprozesse eingeleitet werden. Durch das Verständnis von körperlichen (strukturellen) und seelischen  Zusammenhängen wird die Freude an der therapeutischen Arbeit mit den Händen wesentlich vertieft.


Aus diesem Grund orientiert sich die Osteopathie an wissenschaftlichen, anatomischen und physiologischen Grundlagen, fernab von jeglicher Wunderheilerei. Darüberhinaus kombiniert sie sich seit ihren Anfängen mit alternativmedizinischen Philosophien. Dazu gehört ein Menschenbild, in dem Platz sein muss für den Menschen als Individuum, für seine subjektive Wahrnehmung und Gesundheit als Resultat selbstregulatorischer Prozesse.

Auch die Osteopathie kann sich nicht vor der Tatsache verstecken, dass ein Mensch mehr ist, als nur eine Ansammlung von Körperzellen und integriert daher in ihre Methoden die Einheit von Körper, Geist und Seele.


 

Wenn sehen nicht möglich ist, ist Fühlen keine Schande.

 

J.W. von Goethe

 

 

Ein grundlegender Punkt der osteopathischen Idee ist die Tatsache, dass Bewegung bzw. Beweglichkeit unerlässliche Vorraussetzung für unsere Gesundheit ist.

Unsere Vorstellungskraft ist im Bezug auf Beweglichkeit oft auf das beschränkt was wir sehen und das sind hauptsächlich unsere Gelenkbewegungen mit den dazugehörigen Muskeln.

Nicht dass das unwichtig wäre, ganz im Gegenteil, aber der osteopathische Gedanke der Beweglichkeit geht viel weiter.


 

Ich glaube, dass die menschliche Maschine die Apotheke Gottes ist und alle Heilung der Natur in ihrem Körper zu finden sind.
Andrew Taylor Still

 


Zu dieser Beweglichkeit gehören nicht nur die erwähnten Gelenkbewegungen, sondern auch die feinen, unsichtbaren Bewegungen, angefangen bei der Beweglichkeit von einzelnen Organen, von Gefässen und Nerven, über die Bewegung unserer Körperflüssigkeiten wie z.B. Blut, Lymphflüssigkeit, Hirnflüssigkeit und Gewebsflüssigkeit, bis hin zu den feinen Flüssigkeitsfilmen, die zwischen annähernd allen Strukturen des Körpers vorkommen und für deren Verschieblichkeit, bzw. Gleitfähigkeit verantwortlich sind. Selbst Knochen sollten eine innere Elastizität, also Beweglichkeit haben.

Und nicht zu vergessen, auch unsere Gedanken, unser Geist und unsere Emotionen bedürfen einer Art Mobilität.

Aus diesem und einigen anderen Gründen ist es in der Behandlung oft so, dass an einer anderen Körperstelle behandelt wird, als an der eigentlich schmerzhaften oder funktionseingeschränkten Region.

Auch wenn der Gedanke der Ganzheitlichkeit nie wirklich zufrieden gestellt werden kann, so versuchen wir in unserem Weiterbildungskonzept, dem so nahe wie möglich zu kommen.



E-Mail
Anruf